13. Januar 2014

Hoffentlich wurdet ihr von den weihnachtlichen Plätzchen- und Leckereilawinen nicht erschlagen, ihr Lieben.

Bei uns sind die (wirklich gigantischen - räusper) Plätzchenberge bis auf einen kleinen kümmerlichen Steinschlag in Form von Zuckerkrümeln nun abgetragen.
Der Christbaum ist längst zersägt - ja, bei uns wird der Baum "zerhäckselt"
Die Tannennadelberge sind im platzenden Staubsaugerbeutel verschwunden. Die Christbaumkugeln sind verstaut und man höre und staune, diesmal sind nur vier zerbrochen (GottseiDank nicht die uralten, die ich seit Jahren sammle).  
Die Silvesterraketen liegen als seltsame Relikte auf dem Dach (nicht, dass ihr nun denkt, wir klettern aufs Dach um da nach Fundstücken zu suchen! Nö, wir haben ein Flachdach auf das man draufsteigen kann). 

Kurzum: der Alltag ist längst zurück.

Und mit dem Alltag sitze ich nun wieder in der chaotischen  der kreativen Unordnung der Werkstatt.

Kreative Unordnung herrscht auch in den Plänen für das kommende Puppenliesljahr. Das ist gelinde gesagt untertrieben: es gibt gar keine Pläne.

Ich bin ein Kind der 60er und 70er Jahre und deshalb (manchmal) überzeugt von einem laizze-faire Erziehungsstil. So ließ ich im vergangenen Jahr meine Puppenkinder einfach ihre eigenen Wege gehen und sie entwickelten sich ganz von selbst.

Auf diese Weise geht es weiter (also vielleicht doch nicht nur "manchmal") - und mal sehen, was daraus wird.
  
Während der Feiertage habe ich alle damit genervt, dass jeder Wollbälle um sich herum gefunden hat.
Dafür liegt jetzt bereits ein (kleiner) Stapel Strickkleidung vor mir.  
 

Davon trägt auch Mie eines:

Mie ist im "alten" Puppenlieslstil gearbeitet. D.h weniger ist mehr. Dass das Puppenkind nichts hört, ist vielleicht im Hinblick auf die künftige (strenge) Mami vorteilhaft.
Dennoch - nein, gerade deshalb natürlich - finde ich Mie sehr knuddelig und lieb.


Ich habe Mie in der strahlenden, fast schon Frühlingssonne fotografiert.


 Ihr sehr, Mie trägt bereits Frühlingskleider.



  Die ersten Puppenlieslgrüße im neuen Jahr,
Micha